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Gründung von Bayer Leverkusen |
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Die Gründerjahre - Mit einem Brief fing alles an |
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Mit einem Brief an die Direktion des Bayer Werkes, damals noch „Farbenfabriken vormals Friedrich Bayer & Co.“ genannt, fing alles an. Im Februar 1903 stellte der ehemalige Turnwart des Wuppertaler Turngaues Wilhelm Hausschild in einem Schreiben mit Unterschriften von 170 Mitarbeitern bei den Verantwortlichen des heutigen Weltkonzerns den Antrag auf Gründung eines Turn- und Spielvereins.
Am 1. Juli 1904 wurde daraufhin einer der frühesten deutschen Werkssportvereine überhaupt, der Turn- und Spielverein der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. abgekürzt TuS 04, ins Leben gerufen.
Bereits bei der Gründung gab es Wünsche, dem Sportangebot des jungen Werksvereins auch Fußball anzugliedern.
Denn Fußball war eines der Mannschaftsspiele, das gerade bei jungen Männern zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts immer populärer wurde. Die den turnerischen Traditionen verpflichteten Vereinsgründer konnten sich diesen Wünschen aber noch nicht anschließen.
Drei Jahre später war es dann endlich soweit: Einstimmig nahm der Turn- und Spielverein eine Fußballriege auf, die sich am 31. Mai 1907 im Wiesdorfer Hof gegründet hatte. 23 Spieler und vier Spielfreunde – heute würde man sie als passive Mitglieder bezeichnen – zählten nun zu den insgesamt 176 Mitgliedern des Turnvereins. Kompromisse zwischen Turnern und Fußballern mussten jedoch gemacht werden. So verpflichteten sich die fußballbegeisterten Neulinge, einmal wöchentlich mit Medizinbällen zu turnen.
Aus Verbundenheit zum Unternehmen baten sie darum, das Logo der Farbenfabriken auf der Spielkleidung tragen zu dürfen. Zu Weihnachten 1907 wurde der Fußballriege dann auch ein Wappen, der „Bayer-Löwe mit Weltkugel und Merkurstab“ gestiftet. Das erste Spiel fand im August 1907 gegen den Ballspielverein Manfort statt.
Eine Bleibe nahe der Dhünnaue
Bereits vier Jahre nach der Gründung folgte der Aufstieg der Fußballriege des TuS 04 in die 2. Kölner Bezirksliga. Doch dann erlahmte der Spielbetrieb. Zum einen hatten die Fußballer Mühe, ein geeignetes Platzgelände zu finden. Zum anderen sorgte der erste Weltkrieg dafür, dass kein Wettbewerbs-Spiel mehr möglich war.
Unmittelbar nach dem Krieg jedoch traten die Fußballer wieder auf den Plan; nicht zuletzt, weil sie eine Bleibe nahe der Dhünnaue in Leverkusen-Wiesdorf gefunden hatten.
1923 kam es schließlich zur Abspaltung der Fußballer aus dem TuS 04. Denn die konservative Deutsche Turnerschaft, in der sich der TuS 04 organisiert hatte, bestand auf einer Trennung von Turnen und Sport.
Gründung des Gesamtvereins „Sportvereinigung Bayer 04 Leverkusen“
Die ehemalige Fußball-Riege spielte fortan unter dem Namen Fußballverein 04 Leverkusen und verzeichnete ca. 150 aktive Mitglieder, die durchweg beim Werk beschäftigt waren.
Im Laufe der nächsten fünf Jahre stießen sowohl die Leichtathleten als auch die Faust- und Handballer dazu. Die Boxer waren von Beginn an dabei. Mit diesen Abteilungen und ihren einzelnen Sportarten Fußball, Leichtathletik, Handball, Faustball und Boxen kam es schließlich zur Gründung des Gesamtvereins „Sportvereinigung Bayer 04 Leverkusen“.
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